Einmal zu Fuß nach Monaco und zurück RIEDELBACH Kinder der Grundschule am Sommerberg absolvieren Wohltätigkeitswanderung des Rotary Clubs

Ende Juni hatte der Rotary Club nach 2008, 2013 und 2017 zum vierten Mal an der Grundschule „Am Sommerberg“ eine solche Wohltätigkeitswanderung organisiert. Und für diese erwanderten Kilometer hatten die Schüler von ihren Sponsoren, Eltern, Großeltern oder Freunden insgesamt Spenden in Höhe von 11200 Euro erhalten.

Kampf gegen Kinderlähmung
„Die Schule muss wenig tun, Rotary plant und organisiert“, be-tonte Falz. Nur der Förderverein der Schule hatte diesmal für die Verpflegung der Kinder mit Brezeln und Obst gesorgt. Die Erstklässler waren an diesem Tag jeweils fünf Kilometer gewandert, die Zweit- und Drittklässler absolvierten eine Strecke von jeweils neun Kilometern, und die Schüler der vierten Klassen waren mit jeweils elf Kilometern dabei. „Dem Kollegium war wichtig, das Geld auf diese zwei Projekte aufzuteilen“, sagte Schnalle. Denn jeweils 5600 Euro gehen an die Initiative PolioPlus/End Polio Now und an „Herzen für eine neue Welt“. Über diesen in Königstein ansässigen Verein werde unter anderem ein Kinderdorf mit etwa 70 Waisenkindern in Peru unterstützt, berichtete Gregor Hetzke vom Vereinsvorstand. Es gehe darum, die Lebensbedingungen für Kinder in den Anden zu verbessern. So werden auch Schulspeisungen finanziert sowie Gesundheitskampagnen, aber die Jugendlichen werden dann auch bei ihrer Ausbildung nach der Schule gefördert.

Zur Anerkennung gibt es 500 Euro
Die Grundschule „Am Sommerberg“ hat schon seit Jahren immer wieder Aktionen durchgeführt, um den Verein bei seiner wohltätigen Arbeit zu unterstützen. Die weltweite Ausrottung von Kinderlähmung hat sich Rotary International gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Ziel gesetzt.
„Als Dank und Anerkennung für das große Engagement erhält die Schule von unserem Club, also nicht aus dem erwanderten Erlös, 500 Euro“, betonte Falz. Und dafür hat Schulsportleiterin Meike Knörr auch schon eine gute Verwendung. Denn seit den Sommerferien bietet die Schule für Zweitklässler eine Schwimm-AG im Hotelschwimmbad im Kurhaus Ochs in Schmitten an. Dafür sind natürlich Eintrittsgelder und die Finanzierung der Busfahrt sowie die Anschaffung von Schwimmhilfen und speziellen Utensilien wie Pool-Nudeln und Tauchringen nötig.

„Es gibt so viele Nichtschwimmer unter den Kindern“, bedauerte auch Schnalle. Das liege zum Teil auch an der Pandemie, in der es keine Möglichkeit gab, ein Schwimmbad zu besuchen. In der Schwimm-AG sollen Kinder eine Wassergewöhnung erfahren, ihre Angst vor dem Wasser verlieren und im besten Fall das Seepferdchen machen. Das sei eine gute Vorbereitung auf den Schwimmunterricht, der im 3. Schuljahr obligatorisch sei, sagte Knörr. snw